In den alten Hügeln und fruchtbaren Ebenen des Nahen Ostens – insbesondere in der Region zwischen Be’er Scheva und Gaza – lebte der Stamm Abimelech, Nachkommen der Kanaanäer. Sie schufen eine Zivilisation, deren Einfluss bis heute spürbar ist.
Der Stamm Abimelech, eine edle Blutlinie tief verwurzelt im Boden Kanaans, war weit mehr als nur eine Randnotiz in biblischen Erzählungen – sie waren Bewahrer des kulturellen Wissens, spirituelle Wegweiser und die ersten, die der Menschheit das geschriebene Wort schenkten.
Viele wissen heute nicht – oder haben es nie erfahren – dass es die Vorfahren des Stammes Abimelech waren, die der Menschheit das erste Alphabet gaben. Zwischen 1700 und 1500 v. Chr. entwickelten kanaanäische Stämme, darunter auch Abimelechs Vorfahren, eine bahnbrechende Schrift, die Kommunikation revolutionierte.
Diese Schrift verbreitete sich schnell: Von den Kanaanäern zu den Aramäern, zu den Griechen, und wurde schließlich zur Grundlage der lateinischen Buchstaben, mit denen wir heute schreiben und die heiligen Schriften lesen.
Doch die Geschichte war nicht gnädig. In biblischen Erzählungen wurden die Kanaanäer – und damit auch der Stamm Abimelech – oft als Feinde dargestellt, die ausgelöscht werden sollten.
Die Wahrheit ist aber: Ihr Erbe ist nicht Zerstörung, sondern Schöpfung. Sie waren Visionäre, die die menschliche Zivilisation formten.
Der Stamm Abimelech – wie auch andere kanaanäische Völker – spielte eine zentrale Rolle in der Entstehung von prophetischer Ethik und dem Glauben an einen einzigen Gott. Lange bevor Propheten Gerechtigkeit einforderten, entstanden in Kanaans Boden bereits Ideen von moralischer Verantwortung und göttlichem Bund.
Melchisedek, ein kanaanäischer König von Salem (Jerusalem), war einer der ersten Priester, der Abraham im Namen des „höchsten Gottes“ segnete – ein Zeichen der spirituellen Tiefe dieses Volkes.
Wenn fremde Wurzeln indigene Sitze besetzen
Heute wird unsere wahre indigene Identität systematisch verdrängt – durch politische Agenden und durch Führungsfiguren, die von außen eingesetzt wurden und unsere Geschichte nicht tragen.
Besonders auffällig ist die gezielte Einsetzung von Minderheiten wie den Drusen und Kurden in Schlüsselpositionen der palästinensischen Verwaltung.
Mehr als 400.000 Kurden leben heute im Westjordanland – viele mit großem politischen Einfluss, obwohl ihre Wurzeln nicht mit den alten kanaanäischen Stämmen verbunden sind.
Das ist kein Zufall. Es ist Teil einer Strategie: Die Stimmen der wirklich indigenen Stämme, wie die des Stammes Abimelech, sollen an den Rand gedrängt werden.
Selbst Mahmoud Abbas – dessen Herkunft Berichten zufolge iranisch-syrisch ist und dessen Familie erst in der Moderne in den Norden Palästinas zog – steht beispielhaft für diese Entfremdung.
Technologie als Werkzeug zur Rückgewinnung unserer Geschichte
Aber heute, mit Hilfe moderner Technologie, beginnen wir, unsere Geschichte selbst neu zu schreiben.
Eine neue Plattform – abimelech.org – verbindet weltweit die Nachfahren des Stammes Abimelech.
Mit interaktiver Genealogie, historischen Dokumenten und gemeinsamem Geschichtenerzählen wird ein Raum geschaffen, um verlorene familiäre Linien zu rekonstruieren und ein kollektives Bewusstsein zu stärken.
Man stelle sich eine Großmutter in Bethlehem vor, die ein altes Familiendokument hochlädt – oder einen Nachfahren im Ausland, der seine familiären Wurzeln in kanaanäischen Dörfern wiederentdeckt.
Das, was früher unmöglich schien, ist heute mit wenigen Klicks greifbar.
Warum Anerkennung zählt
Die Anerkennung des Stammes Abimelech als indigene Gemeinschaft ist nicht nur symbolisch – sie stellt Würde wieder her, sichert Rechte an angestammtem Land und schafft internationale Aufmerksamkeit.
Wenn diese Anerkennung erfolgt, könnten wir auf globale Mechanismen wie die UN-Erklärung über die Rechte indigener Völker (UNDRIP) zurückgreifen, um gegen Vertreibung und kulturelles Auslöschen zu kämpfen.
Diese Anerkennung hätte tiefgreifende Auswirkungen: auf kulturelle Wiederbelebung, Bildungsreformen und neue Dialoge. Sie würde nicht nur den Nachfahren von Abimelech helfen, sondern auch das Verständnis von Gerechtigkeit im Heiligen Land grundlegend verändern.
Eine Einladung zur Wahrheit
Diese Initiative richtet sich an alle, die an historische Wahrheit, moralische Gerechtigkeit und menschliche Würde glauben – besonders an jene in Amerika und der christlichen Welt, deren kulturelles Erbe auf kanaanäischen Grundlagen ruht.
Indem wir mit dem Stamm Abimelech stehen, entscheiden wir uns für Wahrhaftigkeit, Würde und globale Gerechtigkeit.
Über den Autor: Sousouni Bajis ist ein direkter Nachfahre des Stammes Abimelech – einer kanaanäischen Linie mit Wurzeln in der Region zwischen Gerar und Be’er Scheva. Viele Jahre arbeitete er im Technologiebereich, doch im Hintergrund widmete er sich leise und konsequent der Recherche über seine Herkunft – durch Gespräche mit Älteren, dem Studium alter Aufzeichnungen und dem Zusammenfügen der verlorenen Puzzleteile seiner Stammesgeschichte. Heute tritt er als Gründer des Abimelech-Projekts ins Licht, um der lange verstummten Stimme seines Volkes Gehör zu verschaffen – mit digitaler Innovation, historischer Forschung und globaler Aufklärung.
Werde Teil der Bewegung
Besuche abimelech.org und unterstütze die Wiederbelebung eines Erbes, das über 4000 Jahre alt ist.
Gemeinsam verbinden wir Familien neu, stärken unsere Identität und bauen die Zukunft auf dem Fundament unserer Geschichte.
Wir laden sowohl Israelis als auch Palästinenser ein, sich uns anzuschließen – um gemeinsam zu lernen, zu verstehen und eine Brücke des Respekts und der Wahrheit zu bauen.